Karin Langer (Bonn), Kandidatin für das EU-Parlament für die 2017 gegründete Partei “Volt” sowie Dominik Springer, stellvertretender Landesvorsitzender Rheinland-Pfalz, waren Gäste im Sozialkundeunterricht der -Stufe 13 der IGS Maifeld, um vor allem das länderübergreifende Arbeiten mit insgesamt 31 europäischen Staaten(über die 27 Staaten der EU hinausgehend) zu berichten, eine Partei, die zunächst aus einer europaweiten Bewegung nach dem Brexit, nach der Trump-Wahl und dem starken Aufkommen von Rechtsextremen gegründet worden ist. Die Partei versteht sich heute als progressiv, pragmatisch und paneuropäisch. Ihre Mitgliederzahl ist noch relativ klein im Vergleich zu den großen etablierten Parteien, aber auch in Deutschland werden kommunale Mandate mehr und mehr durch Volt besetzt, vor allem durch junge, engagierte Menschen. Konkrete Projekte und lösungsorientierte, zukunftsgerichtete Politik wurden vorgestellt, den die Mitglieder von Volt sind fest davon überzeugt, dass gemeinsame Herausforderungen grenzüberschreitende Lösungen benötigen. Dieses “europäische Denken und Handeln” – über den Tellerrand der deutschen Interessen hinaus, zeichnet die besondere Stellung dieser jungen Partei aus, auch deren Vision, ein vereintes Europa mit einer föderalen Demokratie. Reformbestrebungen des Bildungssystems, aber auch die Klimakrise gemeinsam und sozial gerecht anzugehen, wurden lebhaft diskutiert.
Autorin: Sylvia Langen