In der vergangenen Woche erlebten Schülerinnen und Schüler unserer Schule gemeinsam mit ihren Austauschpartnern aus Italien und der Türkei eine ereignisreiche und bewegende Erasmus+ Projektwoche unter dem Motto „United in diversity – our rights, our future: building bridges, not walls“, unter der Leitung von Laura Richert und Jennifer Jäger. Die Delegation bestand aus insgesamt 45 Personen.
Der erste Tag startete mit der Eröffnung durch Gerd Klasen, Maximilian Mumm und Herrn Möbius. Anschließend stellten sich alle internationalen Schulen mit einer Präsentation vor, spielten Kennenlernspiele, erkundeten nachmittags in Gruppen die Stadt Cochem und erklommen gemeinsam den Weg zur Reichsburg. Bei sonnigem Wetter bot sich nicht nur eine spektakuläre Aussicht, sondern auch die Gelegenheit mehr über die Geschichte der Burg zu lernen.
Am zweiten Projekttag ging es nach Frankfurt. Auf dem Maintower überwanden viele ihre Höhenangst für ein gemeinsames Foto above the clouds. Bei einer anschließenden Stadterkundung lernte die Delegation Frankfurt besser kennen. Besonders eindrucksvoll waren die Workshops zur jüdischen Geschichte und zum Thema Rassismus, in denen die Schülerinnen und Schüler intensiv und reflektiert in der Anne Frank Bildungsstätte, wie im jüdischen Museum arbeiteten.
Der dritte Tag stand ganz im Zeichen der Kreativität. Die internationalen Gruppen gestalteten beeindruckende Kunstwerke zum Projektthema, die den Zusammenhalt und die gemeinsame Perspektivenbildung sichtbar machten. Am Abend folgte ein Besuch im „Christmas Garden“, dessen Lichterglanz für ein echtes Staunen und Weihnachtsstimmung sorgte. Auch die Fahrt mit der Gondel zur Festung Ehrenbreitstein war für viele Schüler/innen ein Highlight.
Mit Köln wartete am vierten Tag ein weiteres Highlight: Die Gruppe besuchte den Dom, spazierte über die berühmte Hohenzollernbrücke mit ihren Liebesschlössern und lernte im Schokoladenmuseum viel über Menschenrechte – und über Schokolade. Beim gemeinsamen Schlittschuhlaufen zeigte sich erneut der starke Teamgeist: Alle unterstützten sich gegenseitig, halfen beim Fahrenlernen und sorgten so für ein herzliches Miteinander.
Am letzten Tag durften die Schülerinnen und Schüler in der Bäckerei Lohner Plätzchen backen und bei einer Führung die Produktion bestaunen. Die Ergebnisse konnten später auch verkostet werden – sehr zur Freude aller Beteiligten.
Zum feierlichen Abschluss fand eine Weihnachtsfeier als Dank für die Gastfamilien statt. Der Nikolaus besuchte die Gruppe als Überraschungsgast und blickte in einer humorvollen und warmherzigen Rede auf die Erlebnisse der Woche zurück. Besonders hob er die neu entstandenen Freundschaften, die hervorragende Zusammenarbeit, den Mut zur Offenheit und den gelebten Respekt hervor.
Ein großer Dank gilt nochmals den gastgebenden Eltern, die ihre Türen geöffnet, Fahrdienste übernommen und mit viel Engagement zu einer unvergesslichen Woche beigetragen haben.
Diese Erasmus+ Woche hat eindrucksvoll gezeigt, wie wertvoll internationale Begegnungen sind: Sie schaffen Verbindungen, fördern Verständnis und zeigen, dass Vielfalt eine Stärke ist. Ganz im Sinne des Mottos wurden hier nicht Mauern, sondern Brücken gebaut – und Freundschaften fürs Leben.
























